Emmausgang nach Laufenen

Hoffnung und Zuversicht - unter diesem Motto stand in diesem Jahr der Emmausgang, der zum 16. Mal von Brochenzell zur Kapelle in Laufenen führte. Etwa 60 Pilger hatten sich am Ostermontag um 5.30 Uhr im Gemeindehaus St. Jakobus eingefunden, um dann den Weg der Emmausjünger nachzuempfinden. Damals waren nach der Kreuzigung viele Jünger in Hoffnungslosigkeit und Furcht aus Jerusalem geflohen, bevor sie die Auferstehung Jesu realisiert hatten.

Pfarrer Josef Scherer stellte den Bezug zur Gegenwart her: "Die Emmausjünger von heute, sind Menschen in unserer Umgebung, die Leid erfahren haben oder sich in einer Sinnkrise befinden." Er bat: "Gib uns offene Ohren, damit wir sie verstehen und ein Herz, das zu trösten und zu lieben vermag."

Die Pilger nahmen als Symbol für Zuversicht und Hoffnung einen Zweig mit auf den Weg. An mehreren Stationen wurden dann Texte zu diesem Themenkreis vorgetragen.

In der Kappelle Laufenen feierte dann Pfarrer Josef Scherer die heilige Messe. Gemeindereferentin Martina Andric-Röhner sorgte mit ihrer Gitarre für die musikalische Begleitung.

Der Ostermorgen klang dann aus mit einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus. Unter der Federführung von Uschi Keller-Weißhaupt hatte das Seniorenteam den Emmausgang vorbereitet. Uschi Keller-Weißhaupt dankte den vielen Helferinnen und Spendern. Die Zopfbrote wurden gebacken von Gertrud Abt, Bruni Klausmann, Elfriede Leibrecht, Ottilie Müller und Sieglinde Nessensohn. Außerdem wurden die verschiedensten Marmeladensorten gestiftet, wie z.B. Stachelbeermarmelade mit Birnen oder Blutpflaumenmarmelade mit Aperol.

Wilhelm Amann

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