Patrozinium mit Blick auf bereichende Begegnungen

Vorstellung einer neuen Ministrantin

Am Sonntag sind um 6 Uhr morgens die Brochenzeller wieder wie gewohnt durch Böllerschüsse geweckt worden. Anschließend marschierte die Musikkapelle mit flotter Musik durch das Dorf. Die Kirchengemeinde feierte ihr Patrozinium.

Zur Festmesse marschierten die Fahnenabordnungen der Soldatenkameradschaft Brochenzell und der Musikkapelle Brochenzell auf. Die gut besuchte Messe wurde vom Kirchenchor und von der Musikkapelle feierlich mitgestaltet.

Der Kirchenchor brillierte mit einem neu einstudierten "Jubilate deo" und die Musikkapelle entführte die Gottesdienstbesucher mit ihrer meditativen Musik während der Kommunion in die Savannen von Afrika.

Oberministrant Max Frankenhauser begrüßte Carolin Heid als neue Ministrantin. Er wünschte ihr viel Spaß im Ministrantenteam.

Anlässlich des Jakobusfestes richtete Pfarrer Josef Scherer seinen Blick auf die Jakobuspilger, die sich auf den Weg machen, jeden Tag andere Menschen treffen, im Gebet ihren Weg gehen und abends Platz in einer Herberge finden. Er zitierte einige Einträge aus dem Pilgerbuch. Viele finden auf dem Weg Stille und Ruhe oder schöpfen von der Kraft Gottes.

Andere lobten die tollen Gastgeber der Gemeinde und waren dankbar für die vielen Begegnungen. Das Aufbrechen, das Unterwegssein, ein Ziel zu finden, gelte nicht nur beim Pilgern sondern auch im eigenen Leben als wert, einmal darüber nachzudenken, betonte Pfarrer Scherer.

Auch die Begegnungen vor Ort seien wichtig. Der Pfarrer nannte stellvertretend die Begegnungen mit den Bewohnern der Wohngemeinschaft der Stiftung Liebenau, aber auch die Begegnungen mit den Flüchtlingen, die neu eingezogen sind.

Der Pfarrer appellierte, besonders diese Menschen, die aus Elend und Not ihre Heimat verlassen haben, in die Begegnungen mit hinein zu nehmen. Es sei eine Bereicherung, sie an den Begegnungen teilhaben zu lassen.

Nach dem Gottesdienst ging es dann weiter zum Frühschoppen ins Gemeindehaus, der von der Musikkapelle musikalisch begleitet wurde.

Wilhelm Amann

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