Krippenspiel begeisterte Jung und Alt

Großen Anklang hat die gut besuchte Krippenfeier in Brochenzell gefunden. Mit einem neuen Konzept hatte Gemeindereferentin Martina Andric-Röhner das Krippenspiel in Szene gesetzt. Diesmal spielten 24 Kinder vorwiegend aus den ersten drei Schuljahren mit, aber auch jüngere und ältere waren mit dabei. Die jüngsten Engeldarsteller zählten gerade vier Jahre. In die Rollen von Maria und Josef waren Emma und Noel geschlüpft. Auch Ochs und Esel sowie die Schafe wurden von Kindern gespielt. Tanja Menzel hatte dazu die Kostüme genäht.

Vor dem Spiel wies die Gemeindereferentin darauf hin, dass der heilige Franz von Assisi die erste Weihnachtskrippe aufgebaut hatte und dass er sich dafür entschieden hatte, Jesus nachzufolgen. Er habe einfach gelebt und alles mit den Armen geteilt.

Zum Zeichen des Friedens trug dann ein Kind das Friedenslicht aus Bethlehem zum Altar. Die Gemeindereferentin erinnerte an die Menschen, die heute nicht unbeschwert im Frieden Weihnachten feiern könnten. Sie gedachte auch derer, die gezwungen seien, aus der eigenen Heimat zu flüchten.

In der Rahmenhandlung des Krippenspiels bauten Kinder mit ihrer Oma (gespielt von Elisabeth Keckeisen) eine Weihnachtskrippe auf. Als sie die Krippenfiguren aus einem Karton holten, wurden diese "lebendig" und führten die Weihnachtsgeschichte nach Lukas auf.

Das Spiel begann mit der Verkündigung durch den Engel. Es folgte dann die Herbergssuche und schließlich die Anbetung des Jesuskindes durch die Hirten. Musikalisch bereichert wurde das Spiel durch ein Musikensemble, das dann zwischen den Szenen die passenden Lieder spielte.

Im anschließenden Segen wünschte die Gemeindereferentin, dass alle ihre Weihnachtsfreude weiterschenken und ihre Herzen öffnen sollten für die Welt und ihre Mitmenschen.

Zum Schluss bedankte sie sich bei den jungen Darstellern, beim Musikensemble sowie bei den Helfern. Der große Applaus in der überfüllten Kirche zeigte, dass das Spiel und seine Botschaft in den Herzen der Kinder und Erwachsenen angekommen war.

Wilhelm Amann

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